Auf dem Steinmüllergelände sowie in der Wilhelm- und Alte Rathausstraße ist in den vergangenen Jahren eine neue gestalterische Qualität erreicht worden. Da liegt es nahe, der Haupteinkaufszone aus Kaiser- und Hindenburgstraße ein ähnlich ansprechendes Erscheinungsbild zu verleihen. Die Ideen zur neuen Gestaltung der Fußgängerzone greifen die Pflasterung der genannten Straßen auf. Dazu kommt die einheitliche Möblierung mit Sitzgelegenheiten, Abfallbehältern, Sonnenschirmen und Blumenkübeln. An manchen Stellen sind kleine Plätze vorhanden, etwa an der Einmündung der Alte Rathausstraße und am Abzweig zur Kampstraße. Diese Plätze sollen besonders hervorgehoben werden, etwa durch Beleuchtungselemente.
Realisiert werden kann die Maßnahme erst nach 2021. Bis dahin bleibt genügend Zeit, um die besten Vorschläge einzuholen, beispielsweise im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse werden dann im Detail mit Anliegern und Innenstadtgemeinschaft erörtert.
Gedacht ist auch daran, das südliche Entree zu den Einkaufsstraßen attraktiver zu gestalten. Am Ende der Fußgängerzone Hindenburgstraße könnte ein kleiner, architektonisch ansprechender Pavillon für ein Café entstehen. Der Platz jedenfalls bietet die Möglichkeit für Außengastronomie. Erste Ideen liegen ebenso vor zur Nutzung der Fläche, die durch die Verlagerung des Busbahnhofs frei geworden ist. Denkbar wäre die Errichtung eines mehrstöckigen ovalen Bürogebäudes mit Tiefgarage, das an dieser Stelle die Funktion einer Landmarke übernehmen würde. Ein solches Projekt läge in den Händen eines privaten Investors.