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Vorgehängt und hinterlüftet

Die aufgeklebten Klinker-Riemchen verleihen dem Gebäude ein zum Steinmüllergelände passendes Erscheinungsbild.

Gut zu erkennen: die U-Form der oberen drei Etagen. So bekommt jeder Raum Tageslicht.

Der Neubau des Amtsgerichts hat in den vergangenen Wochen sein Erscheinungsbild verändert: Den Großteil der äußeren Hülle ziert inzwischen eine vorgehängte Tonziegel-Fassade. Für die Backstein-Optik sorgen Klinker-Riemchen, die geklebt worden sind und nicht gemauert, wie dies beim Verblenden häufig der Fall ist. Hinter der Fassade befindet sich ein Luftspalt, dann erst folgt die Dämmung. Fachleute sprechen in diesem Fall von einer „vorgehängten, hinterlüfteten Fassade”. Die so gewährleistete Luftzirkulation verhindert sowohl einen Wärmestau an den Außenwänden als auch Schäden durch eindringende Feuchtigkeit. Diese Bauweise verspricht hohe Lebensdauer und geringen Instandhaltungsaufwand.