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Der Ring ist komplett

„Nun ist es soweit, nun können wir den Innenstadtring eröffnen”, freute sich Bürgermeister Frank Helmenstein: Seit heute Mittag rollt der Verkehr über das bislang noch fehlende Straßenstück im Süden des Rings. Gemeinsam mit dem Technischen Beigeordneten Jürgen Hefner hatte Helmenstein das rote Band zerschnitten und damit die Hubert-Sülzer-Straße für den Verkehr freigegeben. Zuvor hatte er auf die lange Vorgeschichte des Projekts Innenstadtring hingewiesen und auf die komplexe Maßnahme, die mit dem Bau des Steinmüllerkreisels als „Urknall” vor neun Jahren begonnen hatte. „Die lange Dauer war der inneren Logik geschuldet, dass zunächst Bahnhof und Busbahnhof fertiggestellt werden mussten", erläuterte er. Insgesamt zeigte sich Frank Helmenstein von der großen Bedeutung des Innenstadtrings für die gesamte Stadt überzeugt: „Wir alle werden davon nachhaltig profitieren.”

Trotz widrigen Wetters waren zahlreiche Interessierte zu dem kleinen Fest gekommen, darunter der nahezu vollständig anwesende Stadtrat, die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier und der Ehrenringträger Heiner Brand. Auch die Familie Sülzer gehörte zu den Gästen. Sie wohnte der Enthüllung der beiden Straßenschilder bei, die an zwei frühere Gummersbacher Bürgermeister erinnern: Hubert Sülzer und Wilhelm Heidbreder. Ausführlich würdigte Helmenstein die Leistung der beiden Amtsvorgänger. Bei der Enthüllung des Schilds der Hubert-Sülzer-Straße legte dessen Witwe Else gemeinsam mit Helmenstein selbst Hand an. Als Repräsentant der Sozialdemokraten unterstützte Thorsten Konzelmann, oberbergischer SPD-Vorsitzender, den Bürgermeister dabei, das Tuch vom Schild Wilhelm-Heidbreder-Straße zu entfernen; Heidbreder war einer der wichtigen Vertreter der Gummersbacher SPD.

„Jetzt kommt man auch aus den östlichen Stadtteilen schnell aufs Steinmüllergelände, ohne dazu eine Ehrenrunde durch die Stadt drehen zu müssen”, sagte Helmenstein, für den feststand: „Dies ist ein weiterer denkwürdiger Tag für Gummersbach.” Er dankte allen am Bau Beteiligten sowie den Gummersbachern für deren Geduld während der Bauarbeiten. Zudem richtete er die Grüße des Wiehler Bürgermeisters Ulrich Stücker aus, der als Technischer Beigeordneter in Gummersbach seinen Teil zum Gelingen des Projekts beigetragen hatte. Im Anschluss an den offiziellen Teil ging es im roten Doppeldeckerbus rund auf dem neuen Innenstadtring, mit der Marching Band „Bäng Bäng” an Bord. Die spielte den äußeren Umständen zum Trotz „You are my sunshine” und konnte so wenigstens zeitweise das Wetter milde stimmen.