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Spielplatz am Stadtgarten

Die Anordnung der Sitzmöglichkeiten lädt zum Gespräch zwischen begleitenden Personen ein, wie die Visualisierung verdeutlicht.

Blick vom Stadtgarten auf den Spielplatz; im Hintergrund sichtbar ist der südliche Teil des Forum-Parkhauses.

Der Blick von oben zeigt die Aufteilung der Fläche in mehrere Spielbereiche für unterschiedlich alte Kinder; rechts ist bereits der geplante Hotel-Neubau in die Grafik eingearbeitet worden.

Auf dem Steinmüllergelände wird ein Spielplatz für Kinder in der Altersgruppe zwischen eins und vierzehn entstehen. Dafür vorgesehen ist ein Bereich, der an den südlichen Teil des Stadtgartens anschließt und zwischen Wiesenfläche und Steinmüllerallee liegt – auf Höhe des Parkhauses Süd. Eine Hainbuchenhecke samt Zaun wird das Gelände an drei Seiten abgrenzen, zum Stadtgarten hin bleibt die Fläche offen. Der Spielplatz soll über eine Vielzahl von Spielmöglichkeiten verfügen, die jeweils unterschiedliche Altersgruppen ansprechen. So finden Kleinkinder in ihrem Bereich eine Kletterraupe, ein Spielgerät aus buntem Holz, das zum Klettern, Erkunden und Rutschen einlädt. Die etwas älteren Kinder können schaukeln, wippen oder auf einer Karussellkugel tänzerisch balancieren. Eine Kletterpyramide sorgt für spannende Klettererfahrungen und trainiert den Gleichgewichtssinn. 

Größere Kinder finden drei miteinander verbundene Abenteuerhäuschen vor. Die Häuschen können als Versteck, Rückzugsort und Aussichtspunkt dienen oder als Ausgangspunkt für eine Rutschfahrt. Auf einer Drehscheibe erhalten die Kinder Gelegenheit, ihr Gefühl für Geschwindigkeit zu testen. Unter den Spielgeräten fängt jeweils Sand einen Sturz auf. Der Sand kann auch zum Modellieren genutzt werden – oder um darin mit Wasser zu spielen, das im nahen Wasserspiel zur Verfügung steht. Für Auswahl und Aufstellung der Spielgeräte war auch Ausschlag gebend, dass jeweils mehrere Kinder daran spielen, sich so kennenlernen können und Kommunikation und Austausch gefördert wird. Die Bepflanzung und die Sitzmöglichkeiten sind ebenfalls kommunikationsfreundlich positioniert, damit begleitende Personen leicht ins Gespräch kommen und sich wohlfühlen. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert Planung und Bau des Spielplatzes in einer Höhe von 373.000 Euro. Mit der Realisierung des Projekts soll 2019 begonnen werden.